Würmer, sogenannte Endoparasiten, bei Pferden und wie man sie erfolgreich bekämpft, sind immer wieder ein Thema der Diskussion in der Pferdewelt. Dies insbesondere, da interne Parasiten oder Würmer den Pferden erhebliche gesundheitliche Schäden zufügen können.
Da gibt es dann solche, die sich nur auf Kotproben verlassen und andere, die einfach 3 oder 4 Mal im Jahr entwurmen. Was ist denn nun richtig? Und was können Pferdebesitzer tun, damit ihre Pferde gesund und «wurmfrei» bleiben?
Und wie stecken sich Pferde überhaupt mit Würmern an? Kennst Du den Ansteckungszyklus der einzelnen Parasitenarten?
Mein Freund, Daniel Balsiger, hat zu diesem Thema seine Semesterarbeit 2020 in der Ausbildung zum Agrotechniker geschrieben - «Einfluss der Weidehygiene beim selektiven Entwurmen auf den Endoparasitendruck bei Pferden». In diesem Blog-Artikel findest du Auszüge aus dieser Semesterarbeit und die Angabe der Quellen. Zwar ein bisschen lang zum lesen, dafür aber sehr interessant!
Endoparasiten beim Pferd - Ausgangslage für die Semesterarbeit
Endoparasiten sind in jedem Pferd, Pony oder Esel von Natur aus vorhanden. Nimmt die Anzahl ihrer Lebensformen als Würmer, Eier oder Larven im Magen-Darm-Trakt des Pferdes über den natürlichen Bestand hin zu bzw. überhand, kann es für das Pferd zu gesundheitlichen Schäden kommen und in Einzelfällen auch zum Tod führen. An diesem Punkt werden den Pferden chemische Entwurmungsmittel, sogenannte Antelminthika, verabreicht, die den Befall im Magen-Darm-Trakt reduzieren und somit den Ansteckungs-zyklus der Endoparasiten unterbrechen. Gleichzeitig wird durch Antelminthika-Gabe die Kontamination der Weiden reduziert.
In der Fachliteratur, die für jeden Pferde- und Stallbesitzer frei zugänglich ist, steht, dass nicht nur das Management und die Strategie bei der Antelminthika-Gabe für eine erfolg-reiche Bekämpfung der Endoparasiten entscheidend ist, sondern dass das Haltungs-management und die Weidehygiene sowie das Wissen über Ansteckungszyklen und zur Entwurmung geeignete Zeitpunkte eine entscheidende Rolle spielen.
Das Management und die Strategie bei der Antelminthika-Gabe sind heute besonders relevant, da die Endoparasiten teilweise weit verbreitete Resistenzen gegen die vorhandenen Wirkstoffe, die in Antelminthika enthalten sind, entwickelt haben. Hinzu kommt, dass die Anzahl an Wirkstoffen beschränkt ist und derzeit keine neuen Wirkstoffe entwickelt werden (Animaldiagnostic, 2019; H. Hertzberg et al., 2020).
Aktuell werden zwei verschiedene Strategien zur Entwurmung in der Schweiz empfohlen: die strategische und die selektive Entwurmung. Zu diesen Strategien gibt es zahlreiche weltweite Studien sowie Untersuchungen, die sich nur auf die Schweiz beziehen (H. Hertzberg et al., 2014). Das gleiche gilt für die Kenntnisse über Endoparasiten, ihre Ansteckungszyklen und die Wirkstoffe zur Bekämpfung (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP Schweiz, 2019; THP, 2017).
Weidemanagement ist wichtig!
Zum Haltungsmanagement und zur Weidehygiene bezieht sich die Fachliteratur auf eine Studie aus 1986 von R.P. Herd. Diese Studie bestehend aus insgesamt drei Experimenten mit Pferden in Newmarket, England belegt, dass die Weidehygiene, insbesondere das Entfernen des Pferdekots zwei Mal pro Woche, die Kontamination der Weiden und damit die Infektion der Pferde verringert (Herd, 1986).
Eine weitere Studie, die in der Fachliteratur keine Erwähnung findet, stammt aus dem Jahr 2014. Sie wurde ebenfalls in England durchgeführt und bezieht sich auf das Entfernen des Kotes von Weiden, die von Eseln genutzt werden. Es wurden drei unterschiedliche Methoden der Weidehygiene untersucht: kein Entfernen des Kotes, Entfernen des Kotes zwei Mal pro Woche von Hand und maschinell. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Methode des Säubern keinen Unterschied macht und dass die Anzahl der gemessenen Wurmeier im Kot durch Säubern gegenüber nicht Säubern signifikant reduziert wird (Corbett et al. 2014).
Es gibt keine detaillierten Untersuchungen zur Weidehygiene, die die Verhältnisse in der Schweiz widerspiegeln.
Endoparasiten beim Pferd, Zyklus und Übertragungswege
Endoparasiten beim Pferd beziehen sich auf die im Magen-Darm-Trakt lebenden Formen von Würmern, die verschiedene Entwicklungsstadien auch ausserhalb des Pferdekörpers durchlaufen. Die Semesterarbeit bezieht sich ausschliesslich auf die Infektion des Pferdes mit Strongyliden. Bei den weiteren hier aufgezählten Endoparasiten infiziert sich das Pferd ebenso wie bei den Strongyliden in erster Linie beim Grasen auf der Weide, welches wiederum relevant für die Weidehygiene ist.
Kleine Strongyliden
Die kleinen Strongyliden sind die beim Pferd am häufigsten vorkommenden Endoparasiten.
Heute geht man davon aus, dass fast alle Pferde (80 bis 100%) mit Strongyliden befallen sind. Mehr als 50 verschiedene Arten sind bekannt.
Beim infizierten Pferd können die im Magen-Darm-Trakt vorhandenen Larven die Darmschleimhaut schädigen und zu Abmagerung, Durchfall und Leistungsabfall führen sowie Fieber und Koliken provozieren (Animaldiagnostic, 2019). Pferde infizieren sich hauptsächlich auf der Weide. Die zuvor ausgeschiedenen Eier entwickeln sich zu Larven, die vom Pferd beim Grasen aufgenommen werden (Abb. 1). Im Pferd durchlaufen die Larven noch zwei weitere Stadien, um sich zum adulten Wurm zu entwickeln, der Eier produziert, die wiederum über den Kot ausgeschieden werden (ESCCAP Schweiz, 2019).
Die im Pferdedarm lebenden Larven im Stadium L3 (Abb.1) der kleinen Strongyliden können ihr Wachstum anhalten und bis zu 2.5 Jahren im Darm verweilen. Dies nennt man Hypobiose. Wenn sie ihr Wachstum wieder einsetzen, geschieht dies plötzlich. Eine grosse Menge an Larven wird aus der Darmschleimhaut freigesetzt und verursacht so die larvale Cyathostominose. Das Gewebe des Darms wird massiv zerstört und dies führt zu schweren Koliken und insbesondere bei jungen Pferden unter 4 Jahren bis hin zum Tod (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP Schweiz, 2019).
Die Präpatenz, also die Zeit zwischen der Infektion des Pferdes und dem Nachweis von Eiern im Kot, beträgt bei den kleinen Strongyliden 6 bis 14 Wochen. Das heisst, dass die Ausscheidung der Eier zwischen 6 und 14 Wochen nach der Infektion des Pferdes einsetzt.
Die Infektion erfolgt meistens nachdem die Pferde erstmalig im Frühjahr wieder auf die Weiden gelassen werden (Animaldiagnostic, 2019). Die Larven überwintern auf europäischen Weiden, überleben dort bis ca. Mitte Mai/Mitte Juni und sind somit für die Erstinfektion nach dem ersten Weidegang verantwortlich.
In Studien wurde festgestellt, dass die Anzahl der Larven sich im Juli und August erhöht (Herd, 1986) und in dieser erhöhten Anzahl bis zum Ende der Weidesaison im Herbst verweilen.
Das Infektionsrisiko erhöht sich demnach in der zweiten Hälfte der Weidesaison und die dann in grosser Anzahl aufgenommen Larven gehen in Hypobiose (Animaldiagnostic, 2019).
Abb. 1: Zyklus und Übertragungsweg der kleinen Strongyliden
A: Ausscheidung der Eier
B: Beim Grasen Aufnahme der Larven im Stadium L3
C: Verlust von Larven im Magen
D: Larven im Stadium L3 passieren den Dünndarm
E: Eintritt in den Grimm- und Blinddarm, Entwicklung zum Stadium L4 und Entwicklung zum adulten Wurm
Grosse Strongyliden
In der Schweiz sind die grossen Strongyliden heute selten geworden. Dies ist auf die in den 60er Jahren kreierte Entwurmungsstrategie, die spezifisch zur Ausrottung der grossen Strongyliden empfohlen wurde, zurückzuführen. Diese Strategie beinhaltet, dass man mindestens vier Mal pro Jahr unterschiedliche Anthelminthika gibt, unabhängig davon, ob das Pferd befallen ist oder nicht (Animaldiagnostic, 2019).
Es gibt drei Arten von grossen Strongyliden - Strongylus vulgaris, Strongylus edentatus und Strongylus equinus.
Die grossen Strongyliden sind besonders gefährlich für das Pferd, da die Larven bis zu 12 Monate lang im Pferd wandern.
Dies gilt insbesondere für den Strongylus vulgaris. Die Infektion erfolgt über das Aufnehmen der Larven im Stadium L3 hauptsächlich auf der Weide beim Grasen (Abb. 2) (ESCCAP Schweiz, 2019).
Im Magen-Darm-Trakt des Pferdes verursachen die Larven des Strongylus vulgaris grosse Schäden in den Blutgefässen, der Leber, den Nieren, im Bindegewebe und dem Darm. Diese Schäden sind in der Folge für Durchfall, allgemeine Schwäche, Abmagerung, Blutarmut, Darminfarkte mit Nekrosen und Durchbrüchen verantwortlich. Wird nicht eingegriffen, stirbt das Pferd (ESCCAP Schweiz, 2019).
Abb. 2: Zyklus und Übertragungsweg des Strongylus vulgaris
Im Pferd: Aufnahme der Larven im Stadium L3 mit Gras, Entwicklung ins Stadium L4, Wanderung im Magen-Darm-Trakt und Entwicklung zu adulten Würmern.
Ausserhalb des Pferdes: Ausscheidung von Eiern, Entwicklung zum Stadium L1 im Ei, dann L2 und zum Stadium L3.
Spulwürmer
Spulwürmer, lateinisch Parascaris equorum und univalens, im Folgenden Parascaris genannt, kommen hauptsächlich bei Fohlen und jungen Pferden vor. Adulte Pferde entwickeln häufig eine Immunität gegen Parascaris (Animaldiagnostic, 2019, ESCCAP Schweiz, 2019). Im Gegensatz zu den Strongyliden, sind die Larven im Stadium L3 noch im Ei. Das Ei wird beim Grasen aufgenommen. Die Larven schlüpfen im Magen und im Dünndarm, von wo aus sie ihre Migration im Pferdekörper starten. Sie wandern über die Leber, das Herz und die Lunge wieder in den Dünndarm, wo sie sich zu adulten Würmern entwickeln (Abb. 3).
Die Larven verursachen durch ihre Wanderung Schäden an der Leber und den Lungen, welche wiederum Infektionen auslösen, die sich in Abmagerung, Fieber, Koliken, Appetit-verlust, Husten und Atemwegsproblemen äussern können (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP, 2019).
Die Infektion erfolgt über das Grasen auf mit Eiern kontaminierten Weiden. Die Eier haben eine sehr feste Hülle, die sie äusserst resistent gegen Umwelteinflüsse macht. Sie können mehrere Jahre auch bei Frost auf den Weiden und im Stall überleben. Die Präpatenzzeit beträgt zwischen 10 und 16 Wochen. Da ein infiziertes Fohlen bis zu 50 Millionen Eier pro Tag ausscheiden kann, sind Fohlenweiden und Zuchtbetriebe besonders gefährdet (Animaldiagnostic, 2019, ESCCAP Schweiz, 2019).
Abb. 3: Zyklus und Übertragungsweg der Parascaris
A: Schlüpfen der Larven im Stadium L3
B: Larvenwanderung in die Leber
C: Larvenwanderung in die Lunge und das Herz, Entwicklung in L4 und zum adulten Wurm
Bandwürmer
Bandwürmer, zusammenfassend Anoplocephaliden genannt, werden in drei Arten unterteilt.
Die Verbreitung von Bandwürmern ist in der Schweiz niedrig.
Die Eier oder Larven der Anoplocephaliden werden nicht direkt vom Pferd beim Grasen aufgenommen, sondern benötigen einen Zwischenwirt. Der Zwischenwirt ist die Moosmilbe, die die Larve enthält (Abb. 4). Moosmilben kommen auf fast jeder Weide vor und es kann zu Populationen von bis zu 20’000 Milben pro m2 kommen. Die Pferde infizieren sich somit fast ausschliesslich beim Grasen.
Die Präpatenz beträgt zwischen 6 Wochen und 4 Monaten. Die adulten Würmer siedeln sich am Übergang vom Dünn- zum Dickdarm an und können bei starkem Befall beim Pferd krampfartige Koliken auslösen. Je stärker der Befall, desto heftiger die Koliken und desto grösser das Risiko, dass die Kolik zum Tod des Pferdes führt (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP Schweiz, 2019).
Abb. 4: Zyklus und Übertragungsweg der Anoplocephaliden
A: Proglottiden mit Eiern werden vom Pferd über den Kot ausgeschieden.
B: Eier werden freigesetzt und die Moosmilbe nimmt die Eier auf.
C: Die Larve entwickelt sich in der Moosmilbe.
D: Aufnahme der infizierten Moosmilbe beim Grasen
E: Larven werden beim Verdauungsvorgang freigesetzt, Entwicklung zu adulten Würmern.
Andere Endoparasiten
Dasselfliege
Die Infektion mit den Larven der Dasselfliege findet meistens auf der Weide statt, jedoch nicht beim Grasen. Die adulte Fliege legt ihre Eier auf dem Fell der Pferde, meistens an den Beinen, am Rumpf, am Kopf oder am Hals ab. Das Pferd nimmt die Eier beim Abschlecken auf und scheidet nach der Entwicklungsphase im Magen-Darm-Trakt des Pferdes die Larven im Stadium L3 aus. Diese Larven verpuppen sich und entwickeln sich zur adulten Fliege.
Eine Infektion mit Dasselfliegen-Larven kann zu schweren Koliken mit tödlichem Ausgang führen und kann nicht via Kotprobe nachgewiesen werden (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP Schweiz, 2019.)
Zwergfadenwürmer
Infektionen werden hauptsächlich bei Fohlen bis zu 6 Monaten diagnostiziert, da sie über die Muttermilch beim Säugen Larven im Stadium L3 aufnehmen. Die Mutterstute trägt durch eine frühere Infektion schlafende Larven im Gewebe, die während der Schwangerschaft reaktiviert werden und so in die Muttermilch gelangen. Symptome beim Fohlen sind Appetitverlust, Abmagerung, Lethargie, Hautreizungen, Juckreiz, stumpfes Fell und Durchfall. Die Eier können in Kotproben nachgewiesen werden (ESCCAP Schweiz, 2019).
Pfriemenschwänze
Der Pfriemenschwanz wird umgangssprachlich auch als Anuswurm bezeichnet. Die fachliche Bezeichnung ist Oxyuris equi. Die Infektion tritt hauptsächlich im Stall ein, selten auf der Weide. Er ist in Europa und in der Schweiz weit verbreitet und stellt kein grosses Gesundheitsrisiko für das Pferd dar. Das Hauptsymptom ist schwacher oder auch starker Juckreiz in der Anusgegend.
Da der weibliche Wurm seine Eier am After und nicht im Kot ablegt, ist eine Infektion mit Pfriemenschwänzen via Kotprobe nicht oder nur sehr selten nachweisbar.
Die Diagnostizierung erfolgt über den Scotch- oder Tesa-Test, in dem man einen Klebestreifen auf den Anus presst, um so eventuell vorhandene Eier abzunehmen (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP Schweiz, 2019).
Wirkstoffe zur Bekämpfung von Endoparasiten
Zum heutigen Zeitpunkt gibt es vier Wirkstoffgruppen zur Bekämpfung von Endoparasiten. Diese Wirkstoffe werden beim Pferd sowie auch bei anderen Tierarten wie z. B. Kühen und Schafen angewandt. Nur ein Wirkstoff ist zur Bekämpfung der Anoplocephaliden (Bandwürmer) geeignet.
Es werden zur Zeit keine neuen Wirkstoffe von der Pharmaindustrie entwickelt (Animaldiagnostic, 2019; THP, 2017).
Benzimidazole
In der Schweiz wird der Wirkstoff Fenbendazol der Gruppe der Benzimidazole hauptsächlich unter dem Handelsnamen Panacur verwendet. Dieser Wirkstoff war in der Vergangenheit für einen Grossteil der Wurmarten wirksam, ist aufgrund der weit verbreiteten Verwendung heute nur noch bedingt wirksam, da insbesondere die kleinen Strongyliden Resistenzen entwickelt haben.
In der Schweiz wurde in 49% der untersuchten Pferdebestände eine Resistenz kleiner Strongyliden gegenüber den Benzimidazolen nachgewiesen (H. Hertzberg et al., 2014).
Bei Spulwürmern sind noch keine Resistenzen bekannt. Dieser Wirkstoff gilt als gut verträglich bei Pferden (Animaldiagnostic, 2019; ESCCAP 2019; THP, 2017).
Pyrantel
Dieser Wirkstoff ist in der Schweiz in einem einzigen Entwurmungsmittel, dem Strongid-P enthalten. Er wirkt hauptsächlich gegen kleine und grosse Strongyliden sowie Spulwürmer.
Heute ist eine weitverbreitete Resistenz gegen diesen Wirkstoff bei den kleinen Strongyliden bekannt.
Die Wirkung bei Spulwürmern ist gut; es gibt einzelne Fälle von resistenten Wurmbevölkerungen (Animaldiagnostic, 2019; THP, 2017).
Makrozyklische Laktone
Die beiden Wirkstoffe Ivermectin und Moxidectin gehören zur Gruppe der Makrozyklischen Laktone und bekämpfen insbesondere kleine und grosse Strongyliden, Spulwürmer und Pfriemenschwänze. Ivermectin ist in der Schweiz in folgenden Wurmmitteln enthalten: Eqvalan, Eraquell, Noromectin, Optimectin. Moxidectin ist in der Schweiz nur in den Mitteln Equest und Equest Pramox (Kombinationspräparat mit Praziquantel) enthalten.
Spulwürmer haben bereits weit verbreitete Resistenzen gegen die Makrozyklischen Laktone entwickelt. Es gibt Fälle von Resistenzen bei den kleinen Strongyliden und den Pfriemenschwänzen (Animaldiagnostic, 2019; THP, 2017).
Praziquantel
Dies ist der einzig existierende Wirkstoff, der Bandwürmer erfolgreich bekämpft. Er ist in der Schweiz in den Kombinationspräparaten Eqvalan Duo, Equest Pramox und Equimax ent-halten. Für Pferde ist dieser Wirkstoff in der Schweiz nicht einzeln erhältlich.
Resistenzen bei Bandwürmern sind heute noch keine bekannt (Animaldiagnostic, 2019; THP, 2017).
Entwurmungstrategien
In den 60er Jahren waren die grossen Strongyliden weit verbreitet. Zur Bekämpfung und Ausrottung dieser für das Pferd sehr gesundheitsschädlichen Parasiten wurde eine Entwurmungsstrategie empfohlen, die beinhaltet, dass man mindestens vier Mal pro Jahr bzw. einmal pro Quartal unterschiedliche Anthelminthika gibt, unabhängig davon, ob das Pferd befallen ist oder nicht. Diese Strategie ist umgangssprachlich auch unter blinder Entwurmung bekannt (Animaldiagnostic, 2019; H. Hertzberg et al., 2014).
Diese Strategie führte dazu, dass in der Schweiz grosse Strongyliden heute sehr selten vorkommen. Gleichzeitig führte sie zu den heute bekannten Resistenzen insbesondere der kleinen Strongyliden gegen die begrenzten Wirkstoffgruppen für die Entwurmung (H. Hertzberg et al., 2014; H. Hertzberg et al., 2020).
Daraus resultierend wurden zwei Entwurmungsstrategien - strategische und selektive - entwickelt, die von der ESCCAP Schweiz in 2019 empfohlen wurden.
In einem neueren Dokument aus 2020 empfiehlt die Vetsuisse Fakultät für die Schweiz und adulte Pferde nur die selektive Entwurmung anzuwenden, da in der Schweiz durchgeführte Studien belegen, dass weniger als 15% der Pferde Strongylideneier über der Nachweisgrenze von 50 Eier pro Gramm (EpG) im Kot vorweisen (H. Hertzberg et al., 2014).
Ebenso wurde in einer weiteren Schweizer Studie, die ca. 16’000 Kotproben zwischen 2010 und 2016 analysierte, festgestellt, dass schweizweit 90% der Kotproben unterhalb des empfohlenen Wertes zur Entwurmung von 200 EpG lagen (Lüthin et al., 2020). Das bedeutet, dass der Befall mit kleinen Strongyliden in der Schweiz ebenfalls gering ist. Empfehlungen für Fohlen und Jungpferde sind zur Zeit in Arbeit (H. Hertzberg et al., 2020).
Diese Entwurmungsstrategien haben als Ziel, den Endoparasitendruck beim Pferd auf einem niedrigen für das Tier akzeptablen Grad zu halten, das Infektionsrisiko auf Weiden gering zu halten, resistente Wurmbevölkerungen zu vermeiden und auszurotten und somit die Wirksamkeit der vorhandenen Wirkstoffgruppen zu erhalten (H. Hertzberg et al., 2014).
Eine Befragung von Pferdehaltern in der Schweiz aus 2017 von Agroscope ergab, dass 29% der Pferde schweizweit von insgesamt 12’689 selektiv anhand von Ergebnissen von Kotproben entwurmt werden (Lüthin et al., 2020). Dies bei einem Gesamtbestand 2017 von ca. 78’500 Pferden in der Schweiz (www.harasnational.ch). Aufgrund der zunehmenden Sensibilisierung der Pferdehalter durch die Vetsuisse Fakultät und der Tierärzte stieg die Anzahl der durchgeführten Kotproben von 2010 bis 2016 signifikant (Lüthin et al., 2020).
In der Schweiz von der Vetsuisse Fakultät empfohlene Entwurmungsstrategie
Die selektive Entwurmung ist dadurch gekennzeichnet, dass lediglich die Pferde innerhalb eines Bestandes, deren Kotprobe einen positiven Befund über dem empfohlenen Wert von 200 EpG zeigt, mit Anthelmintika behandelt werden (ESCCAP Schweiz, 2019; H. Hertzberg et al., 2020). 2017 entwurmten 29% der Pferdebesitzer gemäss dieser Methode (Lüthin et al., 2020).
Diese Strategie ist dann erfolgreich, wenn alle Pferde eines Bestandes bzw. in einem Stall gemäss den Vorgaben der Vetsuisse Fakultät per Kotprobe regelmässig kontrolliert werden.
Es ist weiterhin wichtig, dass Neuzugänge vor Einzug in einen neuen Stall einer Kotanalyse unterzogen werden und im neuen Stall einer Quarantäne von bis zu fünf Tagen unterzogen werden, bis das Resultat der Kotprobe vorliegt. Wenn nötig, wird das Pferd behandelt und erst dann gemeinsam mit anderen Pferden auf die Weide gelassen.
Ebenso wird empfohlen, Stall und Weide hygienisch zu halten, indem Ställe täglich gemistet werden und der Kot mindestens einmal pro Woche von den Weiden entfernt wird, da man davon ausgeht, dass dies sehr wahrscheinlich massgeblich zur Senkung des Endo-parasitendrucks beiträgt (ESCCAP Schweiz, 2019; H. Hertzberg et al., 2020).
Die Strategie der selektiven Entwurmung wird momentan nur für adulte Pferde empfohlen und wurde hauptsächlich für die Bekämpfung der kleinen Strongyliden konzipiert.
Da die kleinen und grossen Strongyliden in einer Kotprobe schwer zu unterscheiden sind, sollte einmal jährlich ein Monitoring grosser Strongyliden anhand von Larvenkulturen erfolgen.
Je nach Einschätzung der epidemiologischen Lage eines Pferdebestandes entscheidet der zuständige Tierarzt, ob am Jahresende zusätzlich eine Antelminthika-Gabe zur Entwurmung notwendig ist. Diese würden dem gesamten Pferdebestand verabreicht.
Um zu kontrollieren, ob in einem Stall resistente Wurmvölker vorhanden sind und ob das gegebene Anthelminthikum gewirkt hat, wird von einigen Laboren empfohlen, 15 Tage nach der Gabe anhand einer Kotprobe einen Eizahlreduktionstest (EZRT) durchzuführen (Animaldiagnostic, 2019).
Auswirkungen von Wurmkuren auf die Pferdegesundheit
Die verschreibungspflichtigen Anthelminthika gelten für das Pferd als generell gut verträglich, wenn sie richtig dosiert werden. Die Dosierung ist abhängig vom Pferdegewicht und wird vom zuständigen Tierarzt überprüft.
Anthelminthika enthalten neben den Wirkstoffen zur Wurmbekämpfung Konservierungs-, Aroma-, Farb- und Süssstoffe. Alle Inhaltsstoffe einer Wurmkur werden über die Leber abgebaut, die wesentlich zum Abtransport dieser Stoffe aus dem Körper beiträgt. Eine gesunde Pferdeleber kann diese Aufgabe problemlos übernehmen.
Wenn die Leber vorbelastet ist und ihrer Funktion als Entgiftungsorgan nicht mehr vollständig nachkommt, kann die zusätzliche Belastung durch Anthelminthika zu Symptomen wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Leistungsabfall, Hautproblemen, Wassereinlagerungen bis hin zur teilweise tödlichen verlaufenden Hufrehe führen (Weyrauch, 2019).
Auswirkungen auf die Umwelt und Resistenzen
Die Wirkstoffe in Anthelminthika sind zielgerichtet auf die Vernichtung von Endoparasiten. Sie sind zusätzlich schädlich oder tödlich für andere Lebewesen.
Die Makrozyklischen Laktone sind insbesondere schädlich für die vom Pferdekot lebenden Koprophagen, zum Beispiel Pillendreher und Mistkäfer und für andere Insekten, wie verschiedene Fliegenarten, die ihre Eier im Pferdekot ablegen. Damit haben sie einen negativen Einfluss auf die Biodiversität der Weideflächen und greifen in die Nahrungskette zum Beispiel der insektenfressenden Säugetiere ein. Sie sind zudem hoch toxisch für Fische, Krebstiere und andere wirbellose Wassertiere (Lumaret et al., 2012).
Aufgrund der blinden Entwurmungsstrategie aus den 60er Jahren, die zur Ausrottung der grossen Strongyliden entwickelt wurde, und die Gabe von Anthelminthika an alle Nutztiere und teilweise auch Haustiere, haben andere Wurmarten Resistenzen gegen die verfügbaren Wirkstoffe entwickelt. Heute sind die Resistenzen bei den kleinen Strongyliden am weitesten verbreitet.
Es wird davon ausgegangen, dass die kleinen Strongyliden in mindestens 75% der Fälle weltweit gegen Benzimidazole resistent sind; in 25 bis 50% der Fälle in Europa und den USA gegen Pyrantel resistent sind (Animaldiagnostic, 2019).
Resistenzen gegen die Makrozyklischen Laktone sind in den USA weit verbreitet. In Europa und der Schweiz ist die Präpatenz vermindert: von 95 Tagen reduziert auf zwischen 35 und 60 Tagen, welches die ersten Anzeichen für eine Resistenzentwicklung der kleinen Strongyliden sind (Animaldiagnostic, 2019).
Bei den Spulwürmern wurde von den ersten Resistenzfällen gegen die Makrozyklischen Laktone 2002 in Holland berichtet. Seitdem breiten sich die Resistenzen aus und die ersten Fälle wurden in der Schweiz 2011 festgestellt. Bandwürmer sind von Natur aus gegen Makrozyklischen Laktone resistent (Animaldiagnostic, 2019).
Werden in einem Stall resistente Wurmvölker festgestellt, d. h. die Gabe von Anthelminthika ist nicht mehr effektiv und die Pferde haben einen übermässigen Wurmbefall, hat dies wiederum Auswirkungen auf die Gesundheit der Pferde (siehe Punkt 2.1.1).
Die befallenen Weiden stellen damit ein hohes Infektionsrisiko dar, welches schwer eliminiert werden kann, da die reine Säuberung die langlebigen Eier und Larven nicht beseitigen kann.
Wechseln Pferde, die mit resistenten Würmern befallen sind, den Stall, wird das Infektionsrisiko weiter verbreitet (Animaldiagnostic, 2019).
Der Rest der Semesterarbeit
In der Semesterarbeit ging es darum herauszufinden, ob das Abbollen des Pferdemistes von den Weiden einen Einfluss auf den Endoparasiten-Druck bei Pferden hat.
Hier die Zusammenfassung:
Würmer, sogenannte Endoparasiten, bei Pferden und wie man sie erfolgreich bekämpft, sind immer wieder ein Thema der Diskussion in der Pferdewelt. Dies insbesondere, da Endoparasiten den Pferden erhebliche gesundheitliche Schäden zufügen können.
Die Empfehlungen der Vetsuisse Fakultät für Pferdehalter gehen davon aus, dass das regelmässige Entfernen von Pferdekot auf den Pferdeweiden dazu beiträgt, den Endoparasitendruck beim Pferd signifikant zu verringern.
Dies wird in zwei Studien aus England (Herd, 1986; Corbett et al., 2014) belegt. In der Semesterarbeit wurden Ergebnisse von Kotproben aus der Schweiz gesammelt, um die Ergebnisse mit denen aus England zu vergleichen. Die Daten stammen aus Ställen, die entweder regelmässig Weiden säubern oder nicht säubern und gemäss der selektiven Entwurmungsstrategie verfahren. Weitere Faktoren, die den Endoparasitendruck ebenso beeinflussen können, wurden nicht mit einbezogen. Die verwendeten Daten wurden anhand Kontaktaufnahme via einer Umfrage auf Facebook und persönlichen Kontakten zu Stallbesitzern direkt von den Pferde- und Stallbesitzern zusammengetragen und danach ausgewertet.
Insgesamt wurden die Kotproben von 46 Pferden aus der Deutschschweiz analysiert und in zwei Gruppen unterteilt. Gruppe 1 bestand aus 28 Pferden und diese Gruppe säuberte die Weiden mindestens einmal wöchentlich. Gruppe 2 bestand aus 18 Pferden und die Weiden wurden nicht gesäubert. Pro Pferd lagen eine unterschiedliche Anzahl an Kotproben über das Jahr verteilt vor. Daher wurde nur der jeweilige Jahreshöchstwert aller Kotproben eines Pferdes in die Analyse einbezogen. Ebenso wurden alle vorliegenden Daten der Jahre 2013 bis 2020 in die Analyse einbezogen. Die Anzahl an vorhandenen Kotproben über die Jahre verteilt variierte ebenfalls. Von jedem Pferd war mindestens je eine Kotprobe von zwei aufeinanderfolgenden Jahren vorhanden. Es wurden nur die via McMaster-Methode und kombinierter Sedimentation-Flotation nachweisbaren Strongyliden-Eier, die in Eiern pro Gramm (EpG) gemessen werden, berücksichtigt.
Unter Vorbehalt der geringen Anzahl an analysierten Kotproben pro Pferd und anderer ausgeschlossener Faktoren, kam die Studie zu folgendem Ergebnis: In der Gruppe 1 lagen 78.6% der Pferde unterhalb der festgelegten Grenze von 200 EpG, mit einem Mittelwert von 159 EpG. Oberhalb der Grenze wird die Gabe von Anthelminthika (Entwurmungsmittel) empfohlen. Dies bedeutet, dass bei regelmässigem Säubern der Weiden, die Gabe von Anthelminthika nur im Durchschnitt in 21.4% der Fälle notwendig war und somit das Risiko der Kontamination der Weiden mit Parasiten gering ist.
Im Gegensatz dazu lag der Mittelwert der Gruppe 2 bei 404 EpG und nur 44.4% der Kotproben lagen unterhalb der Grenze von 200 EpG. Der Parasitendruck war in dieser Gruppe hoch mit 16.6% der Kotproben, die über >1’000 EpG lagen. Es kann daraus geschlossen werden, dass die Weiden der Gruppe 2 bereits stark mit Strongyliden kontaminiert sind, was sich wiederum auf einen hohen Parasitendruck beim Pferd auswirkt. 55.6% der Kotproben lagen über 200 EpG und somit war die Gabe von Anthelminthika in mehr als der Hälfte der Pferde notwendig.
Der Mittelwert über alle Kotproben lag bei 255 EpG im Gegensatz zu einer Studie der Vetsuisse Fakultät, die ca. 16’000 Kotproben analysierte (Lüthin et al., 2020), wo der Mittelwert für die Deutschweiz bei 60 EpG lag. Das Ergebnis der vorliegenden Studie ist jedoch aufgrund der geringen Anzahl an analysierten Kotproben im Vergleich nicht aussagekräftig genug.
Ebenso beeinflussen Faktoren wie z. B. Alter und Gesundheitszustand des Pferdes oder Anzahl der Stunden an Weidegang den Endoparasitendruck genauso wie die Weidehygiene. Da diese und andere bei dieser Studie ausgeschlossen wurden, ist das Ergebnis mit Vorbehalt zu betrachten. Es bestätigt bei der geringen Anzahl von analysierten Kotproben jedoch den Trend, dass das Säubern der Weiden den Endoparasitendruck im Pferd und auf den Weiden erheblich reduziert.
Weitere Studien, die die zusätzlichen Faktoren mit einbeziehen und an einer grossen Anzahl an Kotproben (>16’000) durchgeführt werden, sind nötig, um zu eindeutigen Ergebnissen zu gelangen; dies insbesondere unter Mithilfe von Laboren, Tierärzten und Stall- und Pferdebesitzern.
Die Empfehlungen der Vetsuisse Fakultät für Tierhalter (2020) von H. Hertzberg et al. und die Informationsbroschüre der ESCCAP Schweiz (2019) bieten für Pferde- und Stallbesitzer wichtige Informationen, an denen sie sich orientieren können, um den Endoparasitendruck bei Pferden und auf Weiden zu reduzieren. Diese beinhalten, dass die Weidehygiene mit dem Säubern der Weiden von Pferdekot alle zwei Tage bis einmal wöchentlich Teil jeder Entwurmungsstrategie sein sollte.
Zum Autor:
Daniel Balsiger ist Landwirt EFZ und hat zusätzlich 2021 die Prüfung zum Agrotechniker an der Inforama Rüti erfolgreich bestanden. Er betreibt zusammen mit Nicole Anhalt seit ca. 9 Jahren u. a. einen Pferde-Pensionstall in Ulmiz. Der vorliegende Text entspricht Auszügen aus seiner Semesterarbeit aus dem Jahr 2020.
Quellenverzeichnis
Animaldiagnostic, 2019
Les parasites gastro intestinaux : quelle stratégie adopter?, Dr ès Sciences, Liselore Roelfstra, biologiste, Dr ès Sciences, Marion Quartier, biologiste et Prof Dr vet.med Kurt Pfister
AZSE, 2020
zeitgemaess-entwurmen.de, Arbeitsgemeinschaft Zeitgemäße Selektive Entwurmung AG.ZE e. V., Münchener Str. 101, Gebäude 4, 85737 Ismaning
Corbett et al., 2014
Corbett, C.J., Love, S., Moore, A. et al. The effectiveness of faecal removal methods of pasture management to control the cyathostomin burden of donkeys. Parasites Vectors 7, 48 (2014)
ESCCAP Schweiz, 2019
Behandlung und Kontrolle gastrointestinaler Parasiten bei Pferden und anderen Equiden, Adaption der ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 für die Schweiz veröffentlicht im August 2019
Ertelt et al., 2015
Ertelt A., Merle R., von Samson-Himmelstjerna G., Wulke N., Demeler J., Gehlen H. (2015) Managementfaktoren und deren Einfluss auf die Ausscheidung von Helmintheneiern bei Pferden. Pferdeheilkunde 31, 332-339
Herd, 1986
Herd R. P.: Epidemiology and control of equine strongylosis at Newmarket. Equine Vet. J. 1986, 18: 447 – 452.
H. Hertzberg et al., 2014
H. Hertzberg et al., Band 156, Heft 2, Februar 2014, 61 – 70 - Helminthenmanagement beim adulten Pferd: Notwendigkeit einer Neuorientierung
H. Hertzberg et al., 2020
Hertzberg, H., Schwarzwald, C.C., Grimm, F., Frey, C.F., Basso, W., Gerber, V.: Parasiten‐Management beim adulten Pferd. Empfehlungen der Vetsuisse Fakultät Zürich und Bern für Tierhalter (2020)
Lumaret et al., 2012
J. Lumaret, F. Errouissi, K. Floate, J. Römbke, K. Wardhaugh: A Review on the Toxicity and Non-Target Effects of Macrocyclic Lactones in Terrestrial and Aquatic Environments. Curr Pharm Biotechnol 2012 May; 13(6): 1004–1060
Lüthin et al., 2020
Agroscope Science | Nr. 93 / 2020 , S. Lüthin, P. Torgerson, A. Zollinger, Hubertus Hertzberg - Neuorientierung des Parasitenmanagements beim Pferd in der Schweiz – eine Zwischenbilanz
THP, 2017
tierhompara.ch, TierHomPara, Allmendstrasse 31, 4623 Neuendorf, tierhompara@gmail.com, 056 631 90 06
Weyrauch, 2019
www.dr-susanne-weyrauch.de, Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand, Dinkelackerring 63, 67435 Neustadt an der Weinstrasse - Die Leber als Schlüssel zur Gesundheit, Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand 2010© überarbeitet 2019
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